Wer 45 Jahre bei durchschnittlichem Arbeitsentgeld geleistet hat, erhält brutto (!) rund 1.487 € Rente im Monat. Davon gehen Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung ab, versteuert muss auch noch werden.
Ein Bundesminister, so kann man heute in der SZ lesen, hat bereits nach 4 Jahren im Amt einen Anspruch auf 4.500 € zum Regelsalter (derzeit 66+), kann aber mit geringem Abschlag bereits mit 60 in den Ruhestand gehen. In bestimmten Fällen, z. B. wenn die Regierung vorher kippt, hat er den Anspruch bereits nach 2 Jahren.
Aber es geht noch besser: Ein Vorstand der Deutschen Bahn, immerhin ein Bundesunternehmen (!), darf sich im Schnitt um eine Pension von 20.000 € im Monat (nicht im Jahr!) freuen. Siehe SZ vom 24.10.2020.
Dass es noch besser geht, zeigen Vorstände aus der freien Wirtschaft. Da geht es bis zu 400.000 € + im Jahr. Muss ja auch sein. Denn es müssen ja auch deren Kinder, Enkel und Großenkel, Ehefrauen, geschiedene Ehefrauen, neue Ehefrauen (oder ‑männer) u.s.w mitversorgt werden. Ach so – ein geschiedener Rentner, der auch noch einen Rentenanspruchsausgleich (deutsches Langwort) bei Scheidung machen muss, kann sich überlegen welcher Tod angenehmer ist – der selbstgewählte oder der wegen Verhungern.
Schönen Tag noch!