Falls Sie diese Frage mit JA beantworten, sollten Sie § 89 des Versicherungsaufsichtsgesetz sorgfältig lesen! Beispielsweise hier bei dejure.org.
Unter (1) lesen Sie dann, für den Fall, dass eines der (Versicherungs-) Unternehmen in Zahlungsschwierigkeiten kommt: „Alle Arten Zahlungen, insbesondere Versicherungsleistungen (…) können zeitweilig verboten werden.“
Unter (2) werden Sie zu Ihrem Erstaunen feststellen, dass falls das Unternehmen nicht mehr ganz oder auch nur reduziert zahlt, Sie trotzdem verpflichtet werden können, Ihre Beiträge weiter zu bezahlen: „Die Pflicht der Versicherungsnehmer, die Versicherungsentgelte in der bisherigen Höhe weiterzuzahlen, wird durch die Herabsetzung nicht berührt“.
Geben Sie bei Google den Begriff „VAG § 89“ und lesen Sie diesbezüglich einige Beiträge. Und beantworten Sie sich die Frage dann selbst, ob Sie Ihre Versicherung kündigen, einfrieren oder, falls geplant, noch eine derartige Versicherung abschließen wollen.
Übrigens: Ein Finanzberater meint „Mit dem § 89 VAG (Versicherungsaufsichtsgesetz) werden Vorbereitungen für Probleme bei einer kommenden Kernschmelze des Finanzsystems getroffen“. Und: „Die Besitzer von Kapitallebensversicherungen und privaten Rentenversicherungen hatten während der Währungsreformen 1923 und 1948 gleich zweimal ihre Ersparnisse verloren“.
Wer überregionale Tageszeitungen wie die SZ, die FAZ, DIE WELT, HANDELSBLATT, etc. liest – und sei es nur im Internet – dem wird dieser Ton nicht unbekannt vorkommen. Die Aussprache wird deutlicher und die Zahl der Mahner ist sehr groß geworden. Falls auch Sie sich langsam der Meinung nähern, dass daran der EURO Schuld ist und dass er zurückgedreht werden muss, dann sollten Sie vielleicht noch auf die Website der „Alternative für Deutschland“ gehen. Diese neue Partei ist derzeit nämlich die einzige, die sich klar dafür ausspricht, diese Fehlgeburt aufzulösen. Es lohnt sich, auch da genauer rein zu schauen! Vor allem deshalb, weil sich Kritiker sehr schwer tun werden, den Gründern und Unterstützern eine rechtslastige Gesinnung anzuhaften. Ansonsten spricht sich in Italien Beppe Grillo, der Sieger der letzten Wahl, klar für einen Austritt Italiens aus der Euro-Zone aus (s. Handelsblatt). Mal sehen, was dann Herrn Draghi dazu einfällt. Alle Banken (und Versicherungen) werden dann auch bei uns nicht mehr zu retten sein. Schon gar nicht mit dem gedrucktem Geld von Draghis EZB, das keinen Gegenwert mehr darstellt!
Interessanter Artikel. Sicherlich besteht immer das Risiko, dass eine Versicherung pleite geht. Ich denke mir mal, dass das jedoch kein Grund ist nicht für das Alter vorzusorgen. Dennoch finde ich es Super, dass hier auf die Problematik hingewiesen wird. Sollte jeder für sich entscheiden ob das Geld auf der Bank besser aufgehoben ist. (www.lebensversicherungvergleichen.info)