- aber die größten Zahler! - möchte man einer Umfrage der EZB (Daten aus 2010) hinzufügen, die am 9. 4. 2013 u. a. in der FAZ beschrieben wird. Das Medianvermögen im Euroraum beträgt danach 109.000 Euro, das der Deutschen liegt am absoluten Ende mit lediglich 51.400 Euro und das der Zyprioten, zweite in der Reihenfolge (gleich nach Luxemburg) bei satten 671.000 Euro. Zugleich bilden die Deutschen bei der Anzahl der Hausbesitzer mit mageren 44%, zusammen mit den Österreichern (43%) wiederum das Schlusslicht.
In einigen Medien wird in dieser Statistik „Sprengstoff“ vermutet. Mit Verlaub: Nicht bei den Deutschen!!! Zündeln tun, wenn schon, andere Nationen. Zum Beispiel mit neuaufgelegten Naziparolen und höchst unsachlichen Verunglimpfungen. Betrachten Sie bitte die Grafik in dem FAZ-Artikel selbst, lesen Sie auch die Argumente – und machen Sie sich Ihr eigenes Bild!
Und dann freuen Sie sich, dass auch diese Untersuchung wirkungslos verpuffen wird und Deutschland weiterhin der größte Zahler bleiben darf – aufgrund von deftigen Steuersätzen, die in zahlreichen Euro-Staaten die derzeit erfolglos gerettet werden, wesentlich geringer sind.
Ergänzung: Zwei Tage später, am 11. 4. 2013 liefert die FAZ eine bemerkenswerte Analyse nach: „Reiche Zyprer, arme Deutsche“. Lesen Sie dort, wie die hiesige Politik diese Fakten interpretiert… Und in einem weiteren Artikel folgen Auszüge aus ausländischen Medien und deren Ansichten – „Wissen die denn nicht, wie man Vermögen aufbaut“. Na ja, wenn der Staat den Deutschen ständig in die Taschen greift und das Geld in den Süden transferiert, und wenn der deutsche Staat weiter das Auseinanderdriften der Gesellschaft in Ärmere und Reichere fördert…