Aufgeschreckt durch neue Zahlen des Bundesamts für Statistik konnte man am 24. Juli 2014 so oder ähnlich betitelt in verschiedenen Tageszeitungen interessante Fakten über die Privilegien deutscher Beamten lesen. Hier ein Auszug aus den Nürnberger Nachrichten:
Pensionäre immer reicher:
Auf 298 700 Euro pro Haushalt beläuft sich das Nettogesamtvermögen der Beamten im Ruhestand. Das geht aus Daten des Statistischen Bundesamtes hervor. Sie toppen damit nicht nur Rentner, die weniger als die Hälfte haben, sondern auch Selbstständige (257 500 Euro). Auch die Zuwächse fallen deutlich höher aus als im Schnitt.Insgesamt stieg das Vermögen der Pensionäre pro Haushalt von 2008 bis 2013 um satte 21,6 Prozent. Rentner mussten sich dagegen mit einem mageren Plus von 2,7 Prozent begnügen. Die Gründe liegen für den Bund der Steuerzahler auf der Hand. „Die Pensionen haben in den vergangenen Jahren im Vergleich zu den Renten kaum Kürzungen erfahren. Pensionäre in Deutschland sind eine privilegierte Gruppe.“(…)
Die FAZ schreibt unter dem Titel Reiche Beamte und veröffentlicht zur Vermögensverteilung mit den entsprechenden Zahlen aufschlussreiche Grafiken.
Die Wirtschaftswoche titelt gar „… Reich-reicher-Pensionäre“. Unbedingt lesen – und sich ärgern! Und dann Neiddiskussion (dümmstes Wort aller Zeiten zum Zweck der Vertuschung!) oder besser: Fairnessdiskussion beginnen!