melden verschiedene Medien an diesem Wochenende, z. B. www.news.de. Wem wundert´s? Zum 1. 1. 2009 wurden sie von 15,1% auf 15,5% erhöht und dann, zum 1. 7. 2009 auf die derzeit gültigen 14,9% gesenkt. Ein schöner optischer Wert knapp unter der zweiten Zahl 5 für die Dummerchen. Aber politisch opportun weil – … genau: WAHLEN im September 2009, die uns zu der schwarz-gelben Chaosregierung geführt haben. Aber der sog. Souverän, „das Volk“ hat ja entsprechend gewählt und wer sich jetzt beschwert, sollte überprüfen, wo er/sie damals das Kreuzchen gemacht hat und warum.
Übrigens: Bei den 15,5% wird´s nicht bleiben! Zusatzprämien oder weitere Zuzahlungen für Medikamente oder Arztgebühren werden dazu kommen (s. Wirtschaftswoche). Denn für echte Reformen – wie auch in der Rentenversicherung – fehlten schon bei allen Vorgängerregierungen sowohl die Konzepte als auch der Mut, und unter den Ministranten von Schwarz-Gelb sollte man über Erwartungen diesbezüglich erst gar nicht nachdenken. Beitragssätze und/oder Steuern erhöhen ist eben einfacher als zu reformieren. Wenn Unternehmen ähnlich gemanaged wären wie diesen Haufen in Berlin, wäre der Weg zum Insolvenzverwalter vorgezeichnet! Denn bei einem Schuldenstand von 1,7 Billionen ( = 1.700 Milliarden oder 1.700.000 Millionen) in Summe bei Gemeinden, Ländern und Bund bliebe nur die totale Liquidation und ein Neuanfang. Allerdings mit einem völlig neuem Konzept, einem anderen System und mit anderen Menschen.
Vielleicht wäre der Vorschlag der Freien Wähler (Bayern) ein solches Konzept. Mehr dazu hier.
Per 6. Juli 2010 hier, wie schließlich verabschiedet, die Details der „Reform“, die nichts anderes ist als eine erneute Erhöhung der Beitragssätze zu Lasten der Versicherten, aus dem SPIEGEL zum Nachlesen. N. B.: Rentner sind besonders betroffen; wer eine Betriebsrente bezieht sogar noch mehr, denn dieser zahlt sowohl Arbeitnehmer- als auch Arbeitgeberanteil selbst, und zwar zu 100%. siehe dazu auch Kommentar aus CAPITAL.