Das Bundesamt für Statistik und die Europäische Zentralbank geben derzeit eine amtliche Inflationsrate von knapp über 2 % an. An dieser orientiert sich die Zinspolitik der EZB, die Lohnforderungen der Gewerkschaften und nicht zuletzt die Steigerung der Renten in Deutschland.
Es gibt jedoch eine zweite Inflationsrate, die deutlich mehr aussagt, nämlich die „gefühlte Inflationsrate“, den IWI nach Professor Hans-Wolfgang Brachinger, Statistik Professor an der Universität Fribourg (s. manager-magazin vom 23. 3. 2011 und Hamburger Abendblatt vom 10. 4. 2011). Diese Zahl ist ehrlicher und auch aussagefähiger als die offizielle, aber amtlich manipulierte Zahl. Machen Sie sich Ihr eigenes Bild durch Klick auf die beiden Links.
Fazit: Die gefühlte Inflationsrate ist in etwa doppelt so hoch als diejenige, die uns die amtlichen Statistiker verkaufen wollen. Die Alterseinkünfte, namentlich was die gesetzlichen Renten und die staatlichen Pensionen betrifft, werden in keiner Weise diese, den Verbraucher direkt treffende Inflationsrate ausgleichen können! Es bleiben auf Dauer nur entweder der engere Gürtel oder – falls vorhanden – die Auflösung der Reserven. Und diese Reserven müssen in jedem Fall aktiv gemanaged werden. Welche wir davon als einigermaßen beständig betrachten, konnten sie in den Beiträgen weiter unten lesen.