In der SZ vom 12./13. April 2014 war, unter Bezug auf Angaben des statistischen Bundesamtes, zu lesen, dass sich in den vergangenen zehn Jahren die Zahl der Rentner in Armut fast verdoppelt hat. Damit lebten im Jahr 2012 in Deutschland etwa 465 000 Menschen über 65 allein von der staatlichen Grundsicherung (ca. 700 €).
Und: Nach einer Studie der Hans-Böckler-Stiftung gibt es eine hohe Dunkelziffer an Betroffenen – nämlich mehr als die Hälfte der Berechtigten, die die Grundsicherung erst gar nicht beantragen. Entweder aus Unkenntnis – oder aus Scham. Die kämen also noch oben drauf!
Anmerkung: Für die Erweiterung der EU und für die Bankenrettung scheint Geld in unbegrenzter Höhe da zu sein. Aber die Alten, so wird polemisiert, leben munter auf Kosten der Jungen. Die Rente ohne Abschläge nach 45 Jahren wird als nationale Katastrophe dargestellt, namentlich von denen, die übersatt und überversorgt in Rente gehen können und wahrscheinlich auch mit 67 auf keine 45 Berufsjahre kommen.
Irgendwas erscheint faul im Staate D (-eutschland).