titelt die FINANCIAL TIMES DEUTSCHLAND (FTD) am heutigen Tag in einem Beitrag über die U.S. amerikanische Wirtschaftspolitik und u. a. der Kritik an Deutschlands Exporten. Hier ein Auszug:
„Wie tief müssen die Staaten eigentlich noch sinken, damit ihr ökonomisches Modell als das bezeichnet wird, was es ist: kein Ausdruck pragmatischer, liberaler und fortschrittlicher Wirtschaftspolitik, sondern institutionalisierte Klientelpolitik. Und die Klientel ist in dem Land, in dem ganz offiziell Firmen Wahlkämpfe und Parteikassen finanzieren, nun mal die Wirtschafts- und Finanzelite. Die breite Bevölkerung, potenziell enerviert davon, dass die Firmenlenker mittlerweile nicht mehr das 30‑, sondern das 300-Fache ihres eigenen Reallohns beziehen, welcher zumal seit Jahrzehnten stagniert, während etwa die Gesundheitskosten sich verfünffacht haben, musste dann über billigen Kredit und Konsum ruhiggestellt werden. Ein endliches Spiel, welches wir fürwahr nicht kopieren müssen.“
Lesen Sie den ganzen Artikel unter diesem Link. Sehr klare Worte von einer Wirtschaftszeitung! Was Klientelpolitik betrifft: Wie weit sind wir in Deutschland (und Europa!) eigentlich noch von U.S. amerikanischen Verhältnissen entfernt?