Der erste Teil der Überschrift stammt aus der heutigen FAS, verbunden mit der Einleitung „Höhenangst an der Börse“. Wenn man sich durch den deutschen Blätterwald liest und auf die Empfehlungen der meisten Banker hört, dann ist die Aktie die einzige Möglichkeit, mit der man noch eine Verzinsung, bzw. Rendite schafft. Zumindest bis auf Weiteres – und dies für die absehbare Zeit, Dank der „draghischen“ Vodookünste der EZB und der unverzagten Euro-Retter á lá Schäuble und Juncker . Wer den Artikel genau liest, dem werden ein paar sehr deutliche Fakten auffallen:
Der DAX stieg vom 6. 10. 1992 bis 7. 3. 2000 von 1.414 auf 8.136 Punkte und fiel bis 12. 3. 2003 um sage und schreibe 73 % auf 2.189 , stieg bis 13. 7. 2007 wieder auf 8.152 Punkte, um bis 9. 3. 2009 wieder auf 3.589 zu fallen (= 56 %). Seitdem ist er (bis 13. 3. 2015) auf satte 11.903 Punkte gestiegen. Der Boom dauert inzwischen – mit Zwischentiefs wie im Sommer 2014 – rund sechs Jahre und gewisse Protagonisten treiben die Herde weiter in Richtung Aktien. Es gibt ja, Dank der Europäischen Notenbank, „keine Alternative“. Klingt frei nach Angela Merkel.
Was noch auffallen sollte: In den ersten zweieinhalb Monaten diesen Jahres stieg der DAX bereits um 20%; im gesamten Jahr 2014 – nach Auf und Abs – um knapp 3 %.
Fazit: Vielleicht ist es besser, auf derartige „Renditen“ momentan zu verzichten und sinnvoller „nichts zu verdienen“ – aber auch nichts zu verlieren. Vor allem nicht die Altersvorsorge! Aber das muss jeder mit sich selber ausmachen…