„Der Rat der Europäischen Zentralbank soll ohne die Bundesbank Beschlüsse fassen können“, kann man heute (11. 12. 12) in der SZ auf Seite 1 lesen. Und weiter: „Grund ist ein Rotationsverfahren, das wirksam wird, sobald zwei weitere Länder der Währungsunion beigetreten sind. Bundesbankchef Jens Weidmann, der den Kurs der EZB in der Euro-Krise für falsch hält (…) würde dann für insgesamt bis zu drei Monate im Jahr sein Stimmrecht verlieren.“ (!!!) Falls Ihnen am Werterhalt Ihrer Ersparnisse gelegen ist, sollten Sie den Artikel lesen und Ihre/n Bundestagsabgeordneten auffordern, zu handeln! Denn dicker geht´s ja nicht mehr! Deutschland darf zahlen und für hunderte von Milliarden Schulden der Südstaaten haften, aber entscheiden tun die ehemaligen Weichwährungsländer – ohne den unbeliebten Zahlmeister!
Markus Söder (CSU), bayrischer Finanzminister, ist wohl der Einzige, der das Thema aufgreift. Zu befürchten ist allerdings, dass ihn sein „Schäff“, der Wende-Horst, – der zwar gerne „rote Linien“ aufzeigt, die „nicht überschritten werden dürfen“ und dann in aller Regelmäßigkeit still und leise umfällt, – wieder zurück pfeift, wenn´s dann schließlich brenzlich wird und Rückgrat gefordert wäre.
Erste Frage: Was hört man hierzu eigentlich von der Opposition, den Herren Steinbrück und Trittin, den Damen Nahles, Künast und Roth? Antwort: Die sind mit sich selbst und Wahlkampf beschäftigt.
Zweite Frage: Warum sollen wir eigentlich noch wählen gehen, wenn alle Parteien das gleiche wollen und keine mehr die Interessen unseres eigenen Landes vertritt?