Die Bundestagswahl ist kaum 3 Wochen vorbei, und ganz allmählich schreiben auch Euro-freundliche Blätter wie die Süddeutsche Zeitung wieder Klartext über die Probleme der Gemeinschaftswährung. Hier in einem Interview mit PIMCO-Chef El-Erian, dem Chef des weltweit größten Anleihefonds. Leider gibt es im Netz nur eine gekürzte Zusammenfassung. Aber sehr deutlich ist, dass es ohne einen weiteren – und zwar erheblichen! – Schuldenschnitt für Griechenland und auch Zypern nicht gehen wird. Und dass es den Euro in 5 Jahren zwar noch geben wird, aber nicht mehr mit den Teilnehmern von heute. Und das das Ganze sehr viel Geld kosten wird; auch und namentlich den deutschen Steuerzahler. Aber der hat sich ja soeben entschieden, dass es so weiter gehen soll wie bisher.
Dem entsprechend hat die OECD soeben festgestellt, dass die Deutschen im internationalen Vergleich auch „nur mittelmäßig gebildet sind“. Manche behaupten schon lange, dass dieser Volksstamm ein eher masochistisches Verhältnis zu sich selbst pflegt.
Übrigens: Ist eine neue Regierung erst ein mal im Amt, werden eine ganze Menge von unbequemen Wahrheiten und Maßnahmen ausgepackt werden. Am besten mit einer sogenannten „Großen Koalition“ (Quantität, nicht Qualität!). Wetten dass?