Dass die private Vorsorgeplanung für die späteren Jahre nicht ganz einfach ist und dass sich der Zeitaufwand für ein persönliches Engagement lohnt, beweist dieser Artikel aus dem Handelsblatt zur staatlich empfohlenen Riester-Rente. Demnach muss man, ähnlich wie bei einer privaten Rentenversicherung, schon steinalt werden, damit sich diese Arten der Vorsorge rechnen – wenn überhaupt!
(Siehe dazu auch mein Eintrag vom 15. Juli 2009 „Gute Aussichten für Jüngere“.)
Übrigens: Wer meint, sein Geld Fonds-Managern anvertrauen zu können, um dann ruhig schlafen zu können, sollte vielleicht erst diesen Artikel aus CAPITAL lesen (8 Seiten). Leider erwiesen sich auch Investitionen in Immobilien, beispielsweise vermietete Eigentumswohnungen, häufig als langfristiger Flop. Lesen Sie dazu die Wirtschaftswoche vom 31. 03. 2009 „Immobilien bieten Sicherheit – aber kaum Rendite“. Und sind zudem äußerst unflexibel – weil eben immobil.
Nachdem ein gewisses Maß an Vermögen, neben Gesundheit und Familie, zu den wichtigsten Voraussetzungen für ein schönes Alter zählt, muss man sich (leider) auch darum persönlich kümmern und sollte nicht glauben, alles delegieren zu können. Selbst beim freundlichsten Bankberater gilt: „Vertrauen ist gut. Kontrolle ist besser!“.