Mehrheit der Deutschen überschätzt Bezüge im Alter
unter dieser Überschrift und in Bezug auf eine Untersuchung im Auftrag der Deutschen Bank, veröffentlichten die Nürnberger Nachrichten am 6. 10. 2009 einen Artikel, aus dem hervorgeht, dass die Mehrheit der Bundesbürger nicht wüssten, dass sie im Jahr 2040 nur noch maximal 40 Prozent ihres letzten Bruttogehalts als Rente erwarten können. Mehr als 40% der Deutschen haben, nach dieser Studie, von Rentenanpassung und der langfristigen Absenkung der Rentenansprüche noch nichts gehört.
Am 7. Oktober 2009 ist in der SZ zu lesen „Krise durchlöchert Altersvorsorge“, wonach jeder sechste Bundesbürger aufgrund der Krise weniger fürs Alter zurücklegt und sogar in größerem Umfang Verträge aufgelöst wurden. Jeder dritte Berufstätige gab an, dass er im Alter über gar keine zusätzlichen Rentenergänzungen verfüge.
Und knapp 40% der Bundesbürger rechnen damit, im Alter in einer eigenen Immobilie leben zu können.
Übrigens: Zur Zeit (2009) erhält der durchschnittliche männliche Rentner von der Deutschen Rentenversicherung 970€ überwiesen und die Frau etwa 530€. Zum Sterben zu viel, zum Leben zu wenig. Aber besser wird´s nicht werden.
Was macht die Politik? Bemerkenswerterweise befürworten 40% der Befragten eine Pflicht zur Altersvorsorge. Die Politik schreckt davor aber zurück. Genau wie vor einer generellen Reform der Sozialsysteme. Sie wird aber nicht auf Ewigkeit ausbleiben – können. Alle werden in ein staatliches Grundsicherungssystem rein müssen: Die Arbeiter und Angestellten sowieso, aber auch die Beamten und die Selbstständigen, analog wie in der Schweiz. Denn verhungern wird man die Alten nicht lassen können. Ein Dach über den Kopf brauchen sie auch. Also muss man die Kassen anders füllen. Mit etwas mehr Kreativität und Mut als bisher! Ob Schwarz/Gelb das bringen kann… ???