Es ist schon erstaunlich – noch vor einem halben Jahr waren die deutschen Medien in der Mehrzahl Pro-Euro. Inzwischen hat sich das Blatt (buchstäblich) gewendet. Ein Kommentar in der Wirtschaftswoche fasst die Argumente der Skeptiker sehr gut zusammen: Die Euro-Ideologen, von Bettina Röhl. Lesenswert (und zum Nachdenken), namentlich für Euro-Fans!
Für Leser der SZ: Seit Mittwoch, 18. Juli gibt es im Wirtschaftsteil unter „Geld“ eine neue Serie mit dem passenden Titel „Geschichten aus dem Eurodrama“. Erster Teil: Italien. Besitzer eines dortigen Zweitwohnsitzes in, beispielsweise der Gemeinde Amelia in Umbrien, können nachlesen, dass die jährliche Grundsteuer auf 5.000 Euro festgelegt wurde, quasi zur „Belebung“ (á lá Italia) der lokalen Bauindustrie. Na denn. Bella Italia, bella EU.
Nota bene: Wenn man die Wirtschaft erst richtig kaputt gemacht hat, kann man seine Schulden besonders gut zurückzahlen. Oder auch einen Antrag zur Rettung bei der EU stellen. Den dann (fast) alle deutschen Parteien unterstützen…